Dekubitus
BVMed-Konferenz zur ambulanten Wundversorgung am 28. September 2010 in Köln
02.06.2010|43/10|Berlin|
Über aktuelle Entwicklungen in der ambulanten Wundversorgung informiert die BVMed-Konferenz „Ambulante Wundversorgung: Ist Wundbehandlung standardisierbar?“ am 28. September 2010 in Köln. Die Veranstaltung zeigt an konkreten Beispielen, welche Schwierigkeiten es im Alltag bei der Behandlung chronischer Wunden gibt und welche Lösungsansätze erfolgreich praktiziert werden. Dabei geht es vor allem um die Wirtschaftlichkeit und Versorgungsqualität von hydroaktiven Wundauflagen. Die Behandlung chronischer Wunden ist – mit über 3 Millionen Betroffenen und einen Kostenblock von mehreren Milliarden Euro – ein gesundheitspolitisch und volkswirtschaftlich relevantes Thema. Dennoch wird es von vielen Akteuren oft nicht mit der richtigen Aufmerksamkeit behandelt. Probleme sind nach wie vor die Unwissenheit der Komplexität bei der Behandlung chronischer Wunden sowie die fehlende Gesamtkostenbetrachtung der Behandlung. Die ökonomischen Rahmenbedingungen – insbesondere die Abrechnung innerhalb der Gebührenordnung der Ärzte (EBM) und die mögliche Angst vor Regressen – führen dazu, dass die Behandlung chronischer Wunden eher stiefmütterlich erfolgt. Die Veranstaltung will Wege aufzeigen, die Versorgung chronischer Wunden zu verbessern und gleichzeitig Wirtschaftlichkeitsreserven zu erschließen.
Die Referenten der Veranstaltung werden die aktuellen Rahmenbedingungen, die neuesten medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie Lösungen zur Verbesserung der bestehenden Wundversorgung erörtern. Referenten sind unter anderem Prof. Dr. med. Matthias Augustin vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Richard Haschke von der AOK Bayern, Klaus Hollmann von der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, Marc Schmidt, von MedNet Service und die Apothekerin und Beraterin Anette Skowronsky.
Medienkontakt:
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