Cookie-Einstellungen

Zur fortlaufenden Verbesserung unserer Angebote nutzen wir den Webanalysedienst matomo.

Dazu werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert, was uns eine Analyse der Benutzung unserer Webseite durch Sie ermöglicht. Die so erhobenen Informationen werden pseudonymisiert, ausschließlich auf unserem Server gespeichert und nicht mit anderen von uns erhobenen Daten zusammengeführt - so kann eine direkte Personenbeziehbarkeit ausgeschlossen werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über einen Klick auf "Cookies" im Seitenfuß widerrufen.

Weitere Informationen dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

 - Thromboseprophylaxe BVMed informiert über Kompressionstherapie in der ambulanten Versorgung

Über die Kompressionstherapie in der ambulanten Versorgung informiert der neue BVMed-Newsletter "MedTech ambulant". Kompressionsverbände fördern den Rücktransport des venösen Blutes bei einem Venenleiden. Bei "offenen Beinen" (Ulcus cruris venosum) stellen die Kompressionsmaßnahmen den wichtigsten Pfeiler der kausalen Therapie dar, weil die Lösung der venösen Stauungsproblematik ursächlich für den Heilungsverlauf ist. Zur leitliniengerechten Wundtherapie mit Produkten der modernen Wundbehandlung zählt deshalb zwingend die begleitende Kompressionstherapie. Sie ist eine abrechenbare ärztliche Leistung im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM). Die erforderlichen Kompressionsbinden sind Verbandmittel und damit zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnungsfähig. Der Newsletter ist abrufbar unter www.bvmed.de/medtech-ambulant.

PressemeldungBerlin, 31.03.2015, 25/15

Ziel jeder Venenbehandlung ist es, die akuten Auswirkungen wie Stauungen oder Geschwüre zu beseitigen und ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. Unerlässlich ist dabei die sachgemäße Kompression des Beines. In der akuten Phase sollte immer ein Kompressionsverband aus Zinkleimbinden oder Kurzzugbinden zum Einsatz kommen, weil damit besser auf die Umfangsschwankungen des Beines reagiert werden kann. Ist das Bein nachhaltig entstaut und ein Ulcus abgeheilt, erfolgt die Nachsorge mit individuell angepassten medizinischen Kompressionsstrümpfen.

Nach Aussage des Heil- und Hilfsmittelreports der BARMER GEK 2014 wird eine leitlinienkonforme Kompressionsbehandlung bei der Wundtherapie zu selten durchgeführt. Die Krankenkasse beleuchtet unter anderem die Therapie chronischer Wunden wie Ulcus cruris oder diabetisches Fußsyndrom. In Deutschland leiden Patienten unnötig lange an chronischen Wunden. So litten 2012 bundesweit rund 210.000 Menschen akut an chronischen Wunden am Unterschenkel. Jährlich kommen rund 50.000 neue Erkrankungen hinzu. Insgesamt leiden nach Schätzungen von Experten zwei Millionen Menschen in Deutschland an chronischen Wunden. Der Kassenreport bemängelt eine gravierende Unterversorgung bei Unterschenkelgeschwüren. Nur knapp 40 Prozent der Patienten bekommen demnach eine Kompressionstherapie, deren Unterlassung nach Meinung von Fachleuten einen Behandlungsfehler darstellt.

Ihr Kontakt zu uns

Service

News abonnieren

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter, E-Mail-Alerts zu unseren Themen oder Pressemeldungen.

Jetzt abonnieren

Mitglieder

Der BVMed repräsentiert über 300 Hersteller, Händler und Zulieferer der Medizintechnik-Branche sowie Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger.

Mehr lesen

Die Akademie

Von Compliance über Nachhaltigkeit bis hin zu Kommunikation. Unsere Akademie bietet der MedTech-Community eine Vielfalt an Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung an. Entdecken Sie unsere Seminare, Workshops und Kongresse.

Zu den Veranstaltungen