Wirtschaftskraft

Standort Deutschland

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Als große Stärken des Standorts Deutschland nennen die befragten MedTech-Unternehmen in der BVMed-Herbstumfrage 2023 vor allem die gute Infrastruktur (77 Prozent), beispielsweise die Verkehrswege, sowie die gut ausgebildeten Fachkräfte (69 Prozent). Relativ häufig werden noch das hohe Versorgungsniveau der Patient:innen (47 Prozent) und gut ausgebildete Wissenschaftler:innen und Ingenieur:innen (31 Prozent) genannt. Dagegen nennen weniger als ein Viertel der Unternehmen gute Rahmenbedingungen beim Reimbursement (18 Prozent) und beim Export (15 Prozent) oder einen hohen Standard der klinischen Forschung (14 Prozent) als Stärken. Auch die Forschungsförderung wird von nur 9 Prozent der Unternehmen als Stärke angesehen.
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    30.11.2023

    Die industrielle Gesundheitswirtschaft (iGW) hat großes Wachstumspotenzial für den Gesundheitswirtschafts-Standort Deutschland. Zu Chancen und Hemmnissen hat der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) eine Studie in Auftrag gegeben, in der die Wirtschafts- und Forschungsinstitute IGES und WifOR Standortfaktoren für die iGW analysieren. Ein Ergebnis der Studie: Der Fachkräftemangel wird für die iGW eine der größten Bremsen. Bis zum Jahr 2023 werden nach der BDI-Studie bis zu 320.000 Arbeitskräfte in der iGW fehlen. Mehr

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    22.11.2023

    Die Medizintechnikbranche hatte 2022 und 2023 mit weltweit schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen: Steigende Kosten für Energie, Rohstoffe und Löhne, aber auch Lieferkettenprobleme, haben die Gewinnspannen der Unternehmen weltweit gesenkt. Das geht aus der neuen "Global MedTech Study 2023" von Roland Berger hervor, über die das Deutsche Ärzteblatt Online berichtet. Der Umsatz der Branche steige zwar nach wie vor im Schnitt um etwa acht Prozent pro Jahr weltweit, doch die Kosten seien durch Energie- und Rohstoffpreissteigerungen sowie inflationsbedingte Lohn- und Gehaltserhöhungen überdurchschnittlich gestiegen. Mehr

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    21.11.2023

    Der Verband der Chemischen Industrie (VCI), dem der BVMed als Fachverband angehört, kritisiert die auf EU-Ebene diskutierten Verschärfungen des Lieferkettengesetzes. So hatte die spanische Ratspräsidentschaft vorgeschlagen, den Finanzsektor aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie zu nehmen. Im Gegenzug sollen die Regelungen für die Realwirtschaft verschärft werden. Der Mittelstand dürfe nicht mit noch zusätzlichen Sorgfaltspflichten belastet werden. Mehr

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    31.10.2023

    BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll plädiert in einem Gastbeitrag für die ZEIT-Beilage "Zukunft Medizin" für eine ganzheitliche "MedTech-Strategie 2030", um Top-Talente im Land zu halten und Innovationen in Deutschland zu entwickeln: "Wir wollen durch eine Entbürokratisierungs-Offensive unseren Mittelstand als Innovationstreiber stützen. Wir wollen, dass forschende MedTech-Unternehmen einen besseren Datenzugang und ein Antragsrecht beim Forschungsdatenzentrum erhalten. Wir wollen, dass Innovationen wieder schneller in den Markt kommen und Innovationshemmnisse abbauen – durch Fast-Track-Verfahren wie in den USA. Wir wollen die Resilienz des deutschen Gesundheitssystems und die Lieferketten stärken." Mehr

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    17.10.2023
    BVMed-Herbstumfrage 2023 | Erwartete Umsatzentwicklung

    Die Erträge der Medizintechnik-Unternehmen gehen 2023 weiter zurück. Zwar haben sich die Umsätze mit einem Plus von 4,8 Prozent gegenüber dem Krisenjahr 2022 leicht erholt. Dem stehen jedoch stark gestiegene Personal-, Logistik-, Rohstoff- und Energiekosten sowie die hohen Kosten für die MDR-Umsetzung gegenüber. Das zeigen die Ergebnisse der BVMed-Herbstumfrage 2023. Die Investitionen am Standort Deutschland gehen zurück. Forschungsinvestitionen werden zunehmen ins Ausland verlagert. Das Innovationsklima ist nach dem BVMed-Index auf dem Tiefpunkt. Hauptgrund für den Abwärtstrend ist die überbürokratische MDR. 53 Prozent der Unternehmen präferieren mittlerweile das FDA-System, nur 12 Prozent das MDR-System. An erster Stelle der gesundheitspolitischen Forderungen der Branche steht daher, die MDR weiterzuentwickeln und zu verbessern. Mehr

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    17.10.2023
    BVMed-Herbstumfrage 2023 | Erwartete Umsatzentwicklung

    Der Medizintechnik-Standort Deutschland steht unter erheblichem Druck. Die MedTech-Branche verzeichnet nach den Ergebnissen der Herbstumfrage des BVMed zwar ein Umsatzplus von 4,8 Prozent gegenüber dem Krisenjahr 2022, dem stehen jedoch stark gestiegene Personal-, Logistik-, Rohstoff- und Energiepreise sowie die hohen Kosten für die Umsetzung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) gegenüber. Darunter leiden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die 93 Prozent der Branche ausmachen und Innovationstreiber sind. Aktuell gehen die Investitionen am Standort Deutschland zurück, Forschungsinvestitionen werden zunehmend ins Ausland verlagert. Das Innovationsklima ist nach dem BVMed-Index auf einem Tiefstand. Mehr

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    12.09.2023
    Statement zur Ministerkonferenz der Südschiene

    Ministerkonferenz der Südschiene / München, 11. September 2023 / TOP 3: Sicherstellung der Versorgung mit Medizinprodukten in Deutschland und Europa / Ausbau und Sicherung des Medizintechnikstandorts Deutschland / Statement von Marc D. Michel / Geschäftsführer Peter Brehm GmbH und Vorstandsmitglied Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) Download

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    27.06.2023

    ESG, CO2 Werte und „Fit for 55“ treiben im Augenblick viele Unternehmen um. Auch die Medizintechnik kümmert sich um ihre ökologischen und sozialen Fußabdrücke in der Branche. Dafür hat die Handelsblatt-Beilage „Innovationen aus Medizin und Zukunft“ mit dem BVMed-Vorstandsvorsitzenden Dr. Meinrad Lugan gesprochen. Es geht unter anderem um die SEE Impact-Studie des BVMed mit dem WifOR-Institut. Mehr

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    23.05.2023
    Die Medizintechnik-Branche in Deutschland auf einen Blick

    Die Medizintechnik-Branche ist ein bedeutender Teil der Gesundheitswirtschaft. Vier Fakten: 1. Die MedTech-Unternehmen beschäftigen in Deutschland über 250.000 Menschen. | 2. Unsere Branche ist stark mittelständisch geprägt. 93 Prozent der MedTech-Unternehmen beschäftigen weniger als 250 Mitarbeiter. | 3. Die MedTech-Branche ist ein wichtiger Treiber des medizinischen Fortschritts. Im Durchschnitt investieren die MedTech-Unternehmen rund 9 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. | 4. Deutsche Medizintechnik ist auf dem Weltmarkt sehr erfolgreich. Die Exportquote lag im Jahr 2022 bei rund 67 Prozent. Der Umsatz liegt bei über 38 Milliarden Euro. Mehr

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    23.05.2023
    Produktionssituation

    Der Gesamtumsatz der produzierenden Medizintechnikunternehmen (mit über 20 Beschäftigten) legte in Deutschland nach Angaben der offiziellen Wirtschaftsstatistik im Jahr 2022 um 5,4 Prozent auf 38,4 Milliarden Euro zu. Der Inlandsumsatz stieg auf 12,6 Milliarden Euro (plus 3,2 Prozent). Der Auslandsumsatz stieg um 6,5 Prozent auf insgesamt 25,8 Milliarden Euro. Bei einer Exportquote von rund 67 Prozent ist das Auslandsgeschäft von zentraler Bedeutung für die Hersteller. Mehr


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