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 - Gesundheitswirtschaft Gesundheitsausgaben 2014 stiegen um 4,2 Prozent auf 328 Milliarden Euro

ArtikelWiesbaden, 08.03.2016

Im Jahre 2014 wurden − durch alle Ausgabenträger einschließlich Privater − insgesamt 328 Milliarden Euro für Gesundheit ausgegeben. Das waren 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr (Quelle: Gesundheitsausgabenbericht 2014 des Statistischen Bundesamtes von März 2016). Der Anteil am Bruttoinlandsprodukt liegt unverändert bei 11,2 Prozent, so dass nicht von einer Kostenexplosion gesprochen werden kann. 2010 lag dieser Wert noch bei 11,6 Prozent.

Ein Gutachten für das Bundeswirtschaftsministerium im Jahr 2010 kommt zum Ergebnis, dass unter den richtigen Rahmenbedingungen der Anteil der Gesundheitswirtschaft am Bruttoinlandsprodukt bis 2030 auf fast 13 Prozent wachsen kann.

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) war – wie in den Vorjahren - 2014 der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Die GKV-Ausgaben beliefen sich auf 191,8 Milliarden Euro und lagen um 10,1 Milliarden Euro oder 5,6 Prozent über den Ausgaben des Vorjahres. Der von der gesetzlichen Krankenversicherung getragene Ausgabenanteil stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 58,5 Prozent. Der Anteil der privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck sank leicht auf 13,2,6 Prozent. Auf diesen Ausgabenträger entfielen 43,2 Milliarden Euro. Der Anteil der privaten Krankenversicherung war mit 8,9 Prozent ebenfalls leicht rückgängig. Auf sie entfielen 29,3 Milliarden Euro.

Ausgaben für Medizinprodukte in Deutschland

Die Gesundheitsausgaben im Bereich der Medizinprodukte (ohne Investitionsgüter und Zahnersatz, inklusive Händlermargen) betrugen in Deutschland im Jahr 2014 insgesamt rund 33 Milliarden Euro (Quelle: Gesundheitsausgabenbericht 2014 des Statistischen Bundesamtes vom März 2016). Davon entfallen auf Hilfsmittel (alle Ausgabenträger) 18,1 Milliarden Euro (Vorjahr 17,1 Milliarden Euro) und auf den sonstigen medizinischen Bedarf 13,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 13,3 Milliarden Euro). Hinzu kommen knapp 1 Milliarde Euro für den Verbandmittelbereich, der unter Arzneimitteln erfasst ist.

Der Ausgabenanteil der Gesetzlichen Krankenversicherung an den Ausgaben für Medizinprodukte liegt bei rund 21 Milliarden Euro (rund 64 Prozent). Für Hilfsmittel hat die GKV 8 Milliarden Euro aufgewendet, für den sonstigen medizinischen Bedarf 12,1 Milliarden Euro. Hinzu kommt der Verbandmittelbereich (unter "Arzneimitteln" erfasst).

Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Gesundheitsausgaben sind über die Tabellen zur Gesundheitsausgabenrechnung abrufbar.Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.

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